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BVerwG, 12.01.1954 - I C 103.53 |
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (2)
- BVerwG, 15.02.1956 - II C 129.54
Erstinstanzliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofs für Baden-Württemberg …
Die in dieser Vorschrift enthaltene Gewährleistung des "Rechtsweges" erfordert keinen Instanzenzug; sie ist auch dann erfüllt, wenn dieser Rechtsweg nur in einem Rechtszug besteht (BVerfGE 4 S. 94; BVerfG in DVBl. 1956 S. 22; BVerwGE 1 S. 60 = NJW 1954 S. 1014 = DVBl. 1954 S. 406 = DÖV 1954 S. 407 = JZ 1954 S. 548; BVerwGE 1 S. 63; BVerwG.: Beschluß vom 4. März 1954 - BVerwG I B 83.53 - NJW 1954 S. 1214, Urteil vom 12. Januar 1954 - BVerwG I C 103.53 -, Beschluß vom 2. April 1954 - BVerwG II C 138.53 - NJW 1954 S. 1172 = MDR 1954 S. 525 = DÖV 1954 S. 501, Beschluß vom 19. Juli 1954 - BVerwG V B 41.54 -, Beschluß vom 9. Juli 1954 - BVerwG V B 190.54 - Bay. VerfGH in VerwRspr. - BVerwG, 20.10.1956 - III B 165.55
Rechtsmittel
Abgesehen davon, daß der beschließende Senat in ständiger Anwendung die Rechtsgültigkeit dieser Vorschrift bejaht hat (vgl.Beschluß vom 23. Juli 1956 - BVerwG III B 101.55 -), hat der I. Senat des Bundesverwaltungsgerichts ausgesprochen, Art. 19 Abs. 4 GG eröffne lediglich für jeden, der durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt wird, den Rechtsweg, garantiere aber keineswegs ein mehrstufiges verwaltungsgerichtliches Verfahren, so daß der Ausschluß der Berufung allein weder den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit noch dem Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes widerspreche (vgl. Urteile des I. Senatsvom 12. Januar 1954 - BVerwG I C 103.53 und I C 111.53 -).